E-Alpenstraße

mit E-Mobilität in die Zukunft!

Die Deutsche Alpenstraße ist 365 Tage im Jahr durchgehend und mautfrei ohne Grenzübertritt befahrbar.
© Deutsche Alpenstraße, Ralf Gerard

 

Umweltbewusster Tourismus? Die E-Alpenstraße macht´s möglich! Mit zahlreichen Ladestationen und Leihmöglichkeiten für E-Autos weist das Projekt den Weg Richtung Nachhaltigkeit – auch bei uns in Murnau.

Wer gerne die malerischen bayerischen Land- und Ortschaften erkundet, dem ist die Alpenstraße sicher ein Begriff. Mit ihren 484 Kilometern führt sie vorbei an einer beliebten Ferienregion nach der anderen – von Schönau am Königssee über Garmisch-Partenkirchen bis hin zum Bodensee.

Auch Murnau ist von der Alpenstraße aus zu erreichen. Die spannenden Orte, glitzernden Seen, altehrwürdigen Schlösser und Klöster auf der Strecke begeistern jährlich unzählige Touristen. Das bedeutet natürlich vor allem eines: viel Verkehr. Damit einher gehen in der Regel Lärm und Umweltverschmutzung. Um genau das zu verringern und die idyllische Natur der Regionen zu schützen, wurde 2021 das Projekt der E-Alpenstraße ins Leben gerufen. Das Ziel: mehr Elektromobilität in bayerischen Urlaubsregionen – darunter auch Murnau.

Was ist die E-Alpenstraße?

Als Beitrag für nachhaltigen Alpentourismus wurde das Projekt vom bayerischen Wirtschaftsministerium gefördert. Der Kerngedanke: E-Mobilität unter die Leute bringen und die Umwelt rund um die Alpenstraße entlasten. Dazu gehört in erster Linie das Verdichten des Lade- und Leihangebots für E-Autos. Auch die enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden selbst ist ein wichtiger Bestandteil der E-Alpenstraße. So bietet das Projekt Info-Sprechstunden zum Thema E-Mobilität für Hotels, Museen oder Freizeitparks an. Ebenfalls Teil des E-Mobilitätskonzepts ist die Organisation von Journalistenreisen, bei denen sie E-Autos zur Anfahrt nutzen und testen können.

E-Mobilität in Murnau

Die Auswirkungen der E-Alpenstraße sind bereits in zahlreichen Gemeinden der Region deutlich spürbar. Auch in Murnau hinterlässt das Projekt Spuren. So gibt es immer mehr Carsharing-Stationen und öffentlich zugängliche Ladesäulen für E-Autos in der Marktgemeinde, zum Beispiel direkt am Staffelsee. Auch Hotels wie der Alpenhof bieten ihren Gästen immer häufiger die Möglichkeit, E-Autos aufzuladen. Zwar wird der Verkehr durch den Umstieg auf E-Autos nicht unbedingt weniger, aber ruhiger. So herrscht nicht nur in der Gemeinde selbst weniger Lärm, sondern auch in der umliegenden Natur, die den verschiedensten Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause gibt. Auch die Luftbelastung ist geringer, denn E-Autos produzieren weniger Feinstaub.

Wie viele öffentliche Ladesäulen gerade in Betrieb sind, wo sie sich befinden und welche Zahlungsmethoden sie anbieten, lässt sich übrigens ganz einfach auf dem Ladeatlas Bayern nachschauen.