Wer durchs Blaue Land spaziert, vergisst schnell einmal die Welt um sich herum. Damit man sich beim Wandern in Murnau und Umgebung nicht verirrt, gibt es künftig ein neues einheitliches Wegenetz.
Glitzernde Seen, majestätische Berge und der Zauber des Blauen Landes: Unser schönes Murnau a. Staffelsee ist der ideale Ausgangspunkt für eine Vielfalt an traumhaften Wandertouren. Die Gipfel der oberbayerischen Alpen scheinen hier zum Greifen nahe und die unberührte Natur des Murnauer Mooses zieht viele Gäste in ihren Bann. Aber gerade um die einzigartige Umgebung zu bewahren und bei seinem Besuch auch auf die Einheimischen Rücksicht zu nehmen, bedarf es eines klar verständlichen Wegenetzes.
Das neue Wanderwegenetz
Die Firma green solutions hat das Wanderwegenetz weit über die Grenzen des Blauen Landes hinaus neu geplant. Große Bereiche des Landkreises Garmisch-Partenkirchen werden momentan neu beschildert – natürlich in Absprache mit allen beteiligten Gemeinden der Zugspitzregion.
Ziel des Projekts ist eine einheitliche Kennzeichnung der bereits bestehenden Wanderwege in der Region – sowohl für das Sommer-, als auch das Winterwegenetz. So werden die bestehenden Wander- und Spazierwege im Blauen Land, dem ZugspitzLand, Garmisch-Partenkirchen und Grainau aktualisiert, korrigiert und leichter verständlich gestaltet.
Spaziergänge, sanfte Wanderungen, Fernwanderwege, Erlebniswege, Wanderungen in Tallagen bis hin zu Touren in der Bergregion – all das deckt das neue Netz ab. So wissen Urlaubsgäste, Tagesausflügler, Naherholer und Einheimische in Zukunft genau, wo es langgeht.
Wandern in Murnau – einfach und digital
Seit 2019 erfolgen die umfassende Datenrecherche und GPS-gestützte Erfassung des bestehenden Wegenetzes, das bald komplett digital zur Verfügung stehen wird.
Dabei verzeichnen die gelben Hauptwegweiser künftig nicht nur einzelne Touren, sondern ermöglichen es, seinen Ausflug flexibler zu gestalten. Das hilft dabei, Grundeigentümer wie beispielsweise die ortsansässigen Landwirte beim Wandern in Murnau und Umgebung nicht in ihrer so wertvollen Arbeit zu behindern. Im Laufe des Sommers 2023 werden die Markierungen vermehrt überall in der Region zu sehen sein.